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Foto (außen): Julia Petersen und Andree Mehrens, beide vom KITZ – Kieler Innovations- und Technologiezentrum, in der Mitte Siegerteam „Rema Swift Print“, Edward Fogel, Ilan Sian, Jonathan Paul Kay und Tjark Viktor Witzki (Schüler der BGT-22-a); © Foto: Bjarne Arnoldi (BGT-20-a)

Schon die Namen der fiktiven Unternehmen haben es in sich:.,JustMietit“, ,,Noodledata“ oder „Couchcats“, .,Bake together“, .,Nabri “ und „GlobArt“. 12 Start-ups von Schülerinnen und Schülern aus den 11. Klassen des Beruflichen Gymnasiums des RBZ Technik Kiel beteiligten sich erstmalig an der „StartUp Challenge SH“, eines von der Fachhochschule (FH) Kiel durchgeführten Wettbewerbs für berufliche Schulen in Schleswig-Holstein im Rahmen der Entrepreneurship­ Education.

Regionaler Wettbewerb am RBZ Technik in Kiel

Das Besondere: Junge Menschen entwickeln dabei im Rahmen ihres Unterrichts in Teams eine innovative Geschäftsidee. Und genau diese präsentierten die Schülerinnen und Schüler kürzlich in den Räumen des Kieler Innovations- und Technologiezentrums (KITZ) im Wettbewerb einer fachkundigen Jury der regionalen Wirtschaft. Zuvor aber galt es, für alle Gründungs-Teilnehmer, einen ausführlichen „Businessplan“ zu erstellen.

Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von den Fachleuten aus dem KITZ. “Es ist interessant zu sehen, wie motiviert und kreativ die Gründerteams an diese Aufgabe herangehen“, betonte Jurymitglied Julia Petersen vom KITZ. Auch die Fachhochschule Kiel als Veranstalterin sah den Nutzen des Wettbewerbs. Bei der StartUp Challenge SH können wir als Hochschule den Gründern wichtige Impulse für eine mögliche Weiterentwicklung ihrer Idee geben!“, sagt Prof. Florian Schatz vom Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Kiel.

Qualifizierung fürs Landesfinale

Durchsetzten konnte sich beim regionalen Finaltag das Team von „Rema Swift Print“. Es hatte neue nachhaltige Filamente für 3D-Drucker entwickelt. „Mit unserem Material können z.B. private Nutzer von 3D-Druckern umweltbewusst und günstig Produkte herstellen“, zeigte Tjark Witzki die Idee auf. Den zweiten Platz erreichte das Team „Bake togehter“ mit ihrem Backstudio.

Gut angenommen wurde auch die Idee von „JustMietit“. „Wir bieten eine App zur Vermietung von Gegenständen bei Privatpersonen an“, beschrieb das Team.

Zum Ende der Präsentationen erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Fachhochschule Kiel ein Zertifikat. Die drei Erstplatzierten Teams bekamen_ zudem vom KITZ  gespendete Geldpreise. „Rema Swift Print“ und „Bake together“ haben sich für das am 24. Februar in Kiel stattfindende Landesfinale an der Fachhochschule Kiel qualifiziert.

Schulleiter Jörn Schelzig zeigte sich sehr erfreut von dieser qualitätsvollen und erfolgreichen Bildungsveranstaltung. „Gerade unsere Kooperation mit den externen Partnern Fachhochschule, Gründerzentrum und Wirtschaft stellt für uns wertvolle Bereicherung dar. „Wir werden auch im nächsten Jahr als Schule wieder an der StartUp Challenge SH teilnehmen.“

Auch Birgit Rabe-Schmitz und Jenny Paasch als verantwortliche Lehrkräfte freuten sich insbesondere darüber, dass die Schülerinnen und Schüler die Bereiche Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziale Aspekte in ihre Konzepte haben einfließen lassen.

Bernd Krohn

Landeskoordinator

StartUp Challenge SH

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